Anlass der Planung ist vor dem Hintergrund steigender Einwohnerzahlen der Bedarf an Wohnraum in der Stadt Köln. Das Planungsareal der Firma Möhl, das sich aufgrund seiner guten Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr (S11-Haltestelle, Köln-Dellbrück) sowie an die umliegenden Straßen als gut erschlossene Fläche darstellt, stellt eine Potenzialfläche für die wohnbauliche Entwicklung im Kölner Stadtteil Dellbrück dar.
Erste Überlegungen wurden vorgelegt. Anstatt der bisherigen gewerblichen Nutzung ist neben der Errichtung von ca. 200 neuen Wohnungen, die Verlagerung des REWE-Marktes näher ans Zentrum, geplant.
Im Frühjahr 2020 wurde hierzu die Aufstellung eines Bebauungsplanes und die Durchführung einer frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit beschlossen.
Im Rahmen dieser Beteiligung haben sich neben zahlreichen Dellbrücker Bürger*innen auch der SPD-Ortsverein Dellbrück frühzeitig und unmissverständlich insbesondere für die Sicherung der „Zirkusfabrik“/ Kulturarena mit all seinen Kunst- und Kulturaktivitäten ausgesprochen.
Dem wird im Planungsprozess nun Rechnung getragen.
Darüber hinaus hat die SPD Dellbrück gefordert, neben dem Areal der Firma Möhl, das gesamte Gebiet zwischen der Möhlstr., der Eschenbruchstr., der Bergisch Gladbacher Str. und der S-Bahntrasse, in zukünftige Entwicklungsüberlegungen mit einzubeziehen.
Dem konnte ebenfalls entsprochen werden und so läuft zurzeit ein Ideenwettbewerb für das Gesamtgelände mit der Beteiligung von 10 Planungsbüros. Ziel ist es, eine qualitätsvolle stadtplanerische Umgestaltung für das Planungsareal zu finden, das die Umwandlung der heutigen überwiegenden Gewerbenutzung auf der Fläche in ein gemischt genutztes Quartier mit den Nutzungen Wohnen, Arbeiten, Einzelhandel (Vollversorger) vorsieht.
Nach einer Zwischenbewertung und weiteren Qualifizierung der Planungsideen, wird voraussichtlich am 09.12.2021 das Preisgericht über den besten Entwurf entscheiden.
Danach ist vorrangig die weitere Qualifizierung des Bebauungsplanes, Arbeitstitel: „Möhl-Areal“ geplant.
Wir bleiben auch hier weiter am Ball und werden informieren, wie sich das Gelände entwickelt und was mit der Zirkusfabrik/Kulturarena passiert.