"Wir sind heute in einer anderen Welt aufgewacht", sagte Bundes-Außenministerin Annalena Baerbock nach dem feigen Angriff von Putins Streitkräften auf die Ukraine.
Die aggressive Kriegsführung Putins und die unverhohlene Drohung gegenüber Freiheit und Demokratie haben weltweit für Empörung gesorgt und auch in Köln umgehend Reaktionen hervorgerufen.

Aufgrund der Pandemielage war ohnehin nicht an einen "normalen" Rosenmontagszug zu denken, dass aber zahlreiche gesellschaftliche und politische Kräfte in kürzester Zeit dazu aufriefen, die Solidarität Kölns mit der Ukraine zu zeigen und die Stimme gegen den Krieg zu erheben, zog eine unerwartete Dynamik nach sich.
Und so folgten auch Genossinnen und Genossen des SPD Ortsvereins Dellbrück den Aufrufen von Festkomittee, AG Arsch Huh, Sportvereinen und Parteien (vgl. den Aufruf der Unterbezirks-Vorsitzenden, Christiane Jäger) und brachen am 28.02. in die Südstadt auf.

Anstelle der erwarteten 30.000 Menschen nahmen bekanntlich eine Viertelmillion Frauen, Männer und Kinder an einer friedlichen und respektvollen Veranstaltung für den Frieden und gegen Kriegstreiberei teil.
Ratsmitglied Elfi Scho-Antwerpes hatte das besondere Privileg, von der Severinstorburg aus den beeindruckenden Blick über die Menschenmassen zu erleben.

Vieles hat sich verändert in diesen wenigen Tagen: das erhöhte Verteidigungsbudget, die nötige Abkehr von russischem Gas, die zweifelhafte Rolle eines Bundeskanzlers a.D., der immer noch unserer Partei angehört - das sind nur drei Themen, deren Brisanz uns noch lange und intensiv beschäftigen werden.
Jetzt aber liegt der Fokus auf der Unterstützung einer europäischen Nation, die ihr Streben nach Frieden, Freiheit und Demokratie mit Tod, Leid, Flucht und Zerstörung bezahlen muss - im 21. Jahrhundert!

Wir haben am Rosenmontag Flagge gezeigt - nun ist es Zeit für praktische Hilfe, gelebte Unterstützung und die Schaffung von Strukturen, die solch eine Aggression in Zukunft niemals mehr zulassen - nirgends auf diesem Planeten!